Die Bundesregierung hat den
Regierungen von Rumänien und Ungarn rasche Unterstützung
angeboten. Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Bundesaußenminister
Joschka Fischer entsandten am Sonntagvormittag (12.3.) ein deutsches
Expertenteam nach Bukarest. Die fünfköpfige Gruppe, die von der
Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Gila
Altmann, geleitet wird, will sich vor Ort ein Bild von der Lage
machen. In Bukarest wird die Delegation am morgigen Montag im Gespräch
mit dem rumänischen Umweltminister konkrete Hilfsmassnahmen und Möglichkeiten
der Zusammenarbeit erörtern.
Die Bundesregierung hat angeboten,
ein mobiles Messlabor des Technischen Hilfswerks (THW) nach Rumänien
zu entsenden, um die dortigen Laborkapazitäten zu verstärken. Außerdem
wird es darum gehen, in enger Zusammenarbeit mit der rumänischen
Regierung und der von der EU eingerichteten Task Force mögliche
weitere Gefahrenquellen ausfindig zu machen und Vorsorge gegen
weitere Störfälle zu treffen.
Die Bundesregierung sieht ihre
Hilfsaktion in engem Zusammenhang mit der EU Task Force, die am
morgigen Montag ihre Arbeit aufnimmt. Sie betrachtet die Entsendung
ihrer Delegation auch als Unterstützung der künftigen EU-Aktivitäten.
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