Erkrankte Rinder fallen zunächst durch ihre besondere Aggressivität
und Ängstlichkeit auf. Ferner kann eine vermehrte Schmerzempfindlichkeit
auftreten. Die Rinder verlieren schließlich die Kontrolle über ihre
Gliedmaßen. Sie torkeln, taumeln, knicken ein bis sie zu Boden stürzen.
Diese Gangstörungen können einen Hinweis darauf sein, daß sich die
krankhaften Veränderungen schwerpunktmäßig im Kleinhirn der Tiere
abspielen. Das Kleinhirn ist für die Steuerung von Bewegungsabläufen
zuständig.
Rinder erkranken im Alter von 4-5 Jahren. Der Krankheitsverlauf schreitet
rasch voran und dauert zwischen einem und fünf Monaten. Die Erkrankung führt
stets zum Tod.
Datum:25.11.2000
Quelle: A Med-World AG