Öko-News 20000226a

Grenzen für Gen-Manipulateure

In den USA war 1999 schon jede zweite geerntete Sojabohne und jedes dritte Maiskorn genmanipuliert - in Kanada bereits jede zweite Rapspflanze. In den letzten sechs Jahren waren die gentechnisch veränderten Pflanzen jährlich angewachsen. Doch jetzt zeichnet sich eine Trendwende ab. 

Im Jahr 2000 soll die Anbaufläche in den USA, Canada und Argentinien um 20 bis 25 Prozent zurückgehen. Damit rechnen sowohl der Maisbauernverband American Corn Crowers Association in den USA wie auch das World Watch Institut in Washington. 

In Deutschland rechnet Greenpeace damit, dass mindestens fünf Jahre keine gentechnisch veränderten Lebensmittel verkauft werden können. 

Die Skepsis der Verbraucher wächst auch in den USA. Schon Mitte 1999 erklärte der Baby-Nahrungshersteller Gerber, er werde Genpflanzen nicht mehr verarbeiten. Zwei Biokost-Ketten, aber auch der größte US-Chips-Hersteller (Fito Lay) schlossen sich an.
Die Macht der Verbraucher setzt den Gen-Manipulateuren Grenzen. 

Mitteilung übermittelt durch Bigi Alt. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich

^ zum Seitenanfang    < zur Meldungsübersicht